Am 26. Januar hat die österreichische Soziologin Dr. Edit Schlaffer die Auszeichnung „Reader's Digest Europäerin des Jahres 2018" entgegengenommen. Bei einer Feier in der B.LA Gallery der Birgit Lauda Art Foundation in Wien erhielten zuvor mehrere Absolventinnen der sogenannten Mütterschulen ihre Abschlussurkunden von Frau Schlaffer. An der Preisübergabe nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Sozialministeriums, des Außenministeriums, der Vereinten Nationen, der OSZE sowie zahlreiche weitere Gästen aus Politik und Gesellschaft teil.
Mit der Auszeichnung würdigt Reader's Digest die Gründerin und Vorsitzende der Organisation „Frauen ohne Grenzen" sowie ihre einzigartige Idee der „Mütterschulen gegen Extremismus". Dort lernen Frauen, Anzeichen der Radikalisierung bei ihren Kindern zu erkennen und wirkungsvoll gegenzusteuern. Edit Schlaffer bedankte sich herzlich für die Auszeichnung und sagte: „Ich freue mich sehr, dass die Leserinnen und Leser von Reader's Digest in elf europäischen Ländern unser Projekt kennenlernen und hoffe, dass sie die Idee weiter verbreiten."
In seiner Laudatio unterstrich Reader's Digest-Redaktionsdirektor Michael Kallinger die Bedeutung der Mütterschulen: „Der beste Kampf gegen den Terror ist der, der ihn erst gar nicht entstehen lässt und der dem aufkeimenden Hass mit Verständnis und Aufklärung entgegentritt." Dank Dr. Schlaffers Initiative gebe es „weniger Tote, weniger Verletzte - mehr Kinder, die wir weiterhin in unsere Arme schließen können."
Mit dem Titel „Europäer des Jahres" ehrt Reader's Digest alljährlich Menschen, die sich wichtiger gesellschaftlicher Themen annehmen und dabei helfen, das Leben anderer zu verbessern. Edit Schlaffer ist die 23. Trägerin der Auszeichnung.
Fotos: Michael Baumgartner
Artikel: Readers Digest